Was ist Pilates? Antworten auf alle Fragen zur Pilates Methode
Pilates ist eine ganzheitliche Trainingsmethode, die von Joseph Hubert Pilates entwickelt wurde. Es kombiniert Kräftigungsübungen, Flexibilitätstraining und bewusste Pilates Atmung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Atmung und Bewegung stehen im Einklang.
Pilates legt besonderen Wert auf die Stärkung der tief liegenden Muskulatur, insbesondere im Bereich des Körperzentrums, auch Powerhouse genannt. Durch präzise und kontrollierte Bewegungen werden die Muskeln gestärkt, die Körperhaltung verbessert und die Flexibilität erhöht. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten ist es schonend für die Gelenke.
Warum ist Pilates so beliebt?
Pilates erfreut sich weltweit großer Beliebtheit aus verschiedenen Gründen. Zum einen bietet es ein effektives Ganzkörpertraining, das sowohl Muskelaufbau als auch Flexibilität fördert. Es ist auch für Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus geeignet, da die Übungen an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst werden können.
Zudem werden beim Pilates auch die geistige Konzentration und Achtsamkeit geschult, was zu einer erhöhten Körperwahrnehmung und einem verbesserten Körpergefühl führt. Nicht zuletzt ist Pilates auch ein sehr vielseitiges Training, das mit oder ohne Geräte durchgeführt werden kann und sich gut in den Alltag integrieren lässt.
Wer kann Pilates machen?
„Was ist Pilates“ ist ja nun geklärt, doch wer kann es machen? Ganz einfach: Pilates ist für nahezu jeden geeignet, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Fitnessniveau. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene können von Pilates profitieren.
Menschen mit unterschiedlichen Zielen finden im Pilates passende Übungen, sei es zur Verbesserung der Körperhaltung, Stärkung der Muskulatur, Reduzierung von Stress oder zur Steigerung der Flexibilität.
Schwangere oder Personen mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen sollten jedoch vorher mit ihrem Arzt oder einem qualifizierten Pilatestrainer sprechen, um individuelle Anpassungen und Rücksichtnahmen vorzunehmen. Doch weitere Informationen zur positiven Wirkung von Pilates in der Schwangerschaft folgen weiter unten in diesem Artikel.
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Die Geschichte von Pilates
Wer hat Pilates erfunden?
Pilates wurde von Joseph Hubertus Pilates erfunden. Joseph Pilates, geboren im Jahr 1883 in Deutschland, war von Kindheit an mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert. Er entwickelte eine Leidenschaft für Körpertraining und studierte verschiedene Formen von Bewegung und Trainingstechniken.
Im Ersten Weltkrieg war der Erfinder der ganzheitlichen Sportart als Krankenpfleger tätig und nutzte diese Zeit, um sein Wissen über Anatomie und Physiologie weiter zu vertiefen. In den 1920er Jahren wanderte Joseph Pilates in die USA aus und eröffnete dort sein erstes Pilates-Studio in New York City.
Im Laufe der Zeit hat sich Pilates von einem Nischentraining zu einer weltweit anerkannten Methode entwickelt. Anfangs wurde es vor allem von Tänzern und Sportlern genutzt, um ihre Körperkraft und -kontrolle beim Pilates zu verbessern. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Workout jedoch zunehmend auch bei Menschen außerhalb des Gymnastik- und Sportsbereichs durchgesetzt.
Heutzutage gibt es verschiedene Pilates-Varianten und -Ansätze, die sich an unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse richten. Darum ist die Frage „Was ist Pilates“ durchaus berechtigt! Von klassischem Pilates, das auf den Originalübungen von Joseph Pilates basiert, bis hin zu zeitgemäßen Interpretationen und fusionierten Stilen, bietet Pilates eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Die Prinzipien von Pilates
Atmung
Beim Ausführen der Übungen wird Wert auf eine bewusste Atmung gelegt. Eine kontrollierte Atmung ermöglicht eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers und unterstützt die Ausführung der Bewegungen. Bei Pilates wird eine laterale Atmung angewendet, bei der durch die seitlichen Rippen eingeatmet und durch die Bauchmuskulatur ausgeatmet wird. Dies kann Stress lindern und gleichzeitig helfen Verspannungen im Schulter und Nackenbereich vorzubeugen.
Konzentration
Es geht darum, den Geist vollständig auf die Ausführung der Übungen zu fokussieren und sich auf die Bewegungen, die Atmung und die Körperwahrnehmung zu konzentrieren.
Kontrolle
Jede Bewegung auf der Matte wird bewusst und kontrolliert ausgeführt, um Verletzungen zu vermeiden und die gewünschten Effekte zu erzielen. Durch die kontrollierte Bewegungsausführung werden die Muskeln gezielt angesprochen und gestärkt. Dabei kommt beim Workout rein das eigene Körpergewicht zum Einsatz.
Zentrierung
Dabei wird der Fokus auf die Stärkung des sogenannten Powerhouse oder der Körpermitte gelegt. Alles dreht sich um die Integration dieser Muskelgruppe. Das Powerhouse umfasst die Muskeln rund um den Bauchnabel, den unteren Rücken, die Beckenbodenmuskulatur und die seitlichen Rumpfmuskeln. Ein gesunder Beckenboden und starke Tiefenmuskulatur im Rücken hat entscheidenden Einfluss auf eine gesunde Haltung.
Präzision
Jede Übung wird beim Pilates Training mit großer Genauigkeit und Präzision ausgeführt, um optimale Ergebnisse für die verschiedenen Muskelgruppen zu erzielen. Es geht darum, die Bewegungen bewusst und in der richtigen Ausrichtung auszuführen.
Fließende Bewegungen
Es geht darum, die Bewegungen miteinander zu verbinden und einen harmonischen Bewegungsfluss zu erreichen. Durch das fließende Bewegen wird die Muskulatur sanft gedehnt und gestärkt. Dies trägt zur Verbesserung der Flexibilität, Beweglichkeit, Koordination und Körperkontrolle bei.
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Die Vorteile von Pilates
- Verbesserung der Körperhaltung
- Stärkung der Muskulatur
- Reduzierung von Stress und Anspannung
- Erhöhung der Flexibilität
- Verbesserung der Koordination
Pilates Übungen
Im Rahmen von diesem Artikel „Was ist Pilates“ will ich auch noch kurz auf verschiedene Übungen eingehen und euch ein paar Tipps liefern, worauf ihr achten solltet.
Die Grundübungen
Sie umfassen Übungen wie zum Beispiel die Shoulder Bridge, den Curl Up, den Leg Lift oder die Toe Taps. Diese Übungen beim Pilatestraining konzentrieren sich auf die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, die Verbesserung der Körperhaltung und die Förderung der Körperkontrolle.
Fortgeschrittene Übungen
Diese Übungen erfordern eine erhöhte Stärke, Flexibilität und Koordination. Beispiele für fortgeschrittene Übungen sind der Swan Dive, das Plank, der Twist oder das Pike. Durch diese anspruchsvolleren Übungen wird der Körper weiter herausgefordert und die Leistungsfähigkeit der einzelnen Muskelpartien gesteigert.
Übungen für spezielle Bedürfnisse (z.B. Rückenschmerzen, Schwangerschaft)
Bei Rückenschmerzen können beispielsweise Übungen durchgeführt werden, die die Rumpfmuskulatur stärken und die Wirbelsäule stabilisieren. Für schwangere Frauen gibt es viele angepasste Übungen des Trainings, die den Körper und seine Gesundheit während der Schwangerschaft unterstützen und auf die veränderten Bedürfnisse eingehen. Die Muskulatur in Rumpf und Becken wird gestärkt.
Diese Übungen der Pilatesmethode werden unter fachkundiger Anleitung durchgeführt, um die Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten. Sie können dazu beitragen, die Haltung zu verbessern und Beschwerden wie Schmerzen bei Rückenproblemen vorzubeugen. Es kommt dabei weniger auf die Quantität der Übungen an, als auf die Qualität der Ausführung.
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Pilates im Vergleich zu anderem Sport
Yoga vs. Pilates
Die Trainingsmethoden Pilates und Yoga werden oft miteinander verglichen, da sie beide Körper und Geist ansprechen und eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Einen grundlegenden Unterschied gibt es jedoch: Pilates legt einen stärkeren Fokus auf die Kräftigung der Muskulatur, insbesondere der Körpermitte, während Yoga sich mehr auf Flexibilität, Entspannung und geistige Ausgeglichenheit konzentriert.
Pilates vs. Krafttraining
Krafttraining und Pilates haben unterschiedliche Schwerpunkte, obwohl beide zur Stärkung der Muskulatur beitragen. Beim Krafttraining liegt der Fokus oft auf schweren Gewichten und dem Aufbau von Muskelmasse. Beim Pilates hingegen steht die funktionale Kraft, die Verbesserung der Körperhaltung und die Stärkung der tiefen, stabilisierenden Muskeln im Vordergrund.
Pilates vs. Cardio-Training
Pilates und Cardio-Training sind unterschiedliche Ansätze zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Fitness. Während Cardio-Training darauf abzielt, den Herzschlag zu erhöhen und die Ausdauer zu steigern, liegt der Schwerpunkt bei Pilates auf der Kräftigung, Flexibilität, Balance und Körperkontrolle. Pilates-Übungen können jedoch in Kombination mit Cardio-Training in Form von Pilates-Cardio-Workouts integriert werden.
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Warum sollte man Pilates ausprobieren?
Es gibt mehrere Gründe, warum Pilates eine lohnenswerte Trainingsmethode ist. Pilates stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch die geistige Klarheit und das Wohlbefinden. Es verbessert die Körperhaltung und Körperbewusstsein, unterstützt die Funktion der tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur und trägt zur Verletzungsprävention bei.
Pilates ist vielseitig und kann an die individuellen Bedürfnisse und Ziele angepasst werden. Darüber hinaus ist es ein Training, das Spaß macht und Herausforderungen bietet, während es gleichzeitig schonend für den Körper ist. Also: Ab auf die Pilates Matte!
Wo kann man Pilates trainieren?
Es gibt spezialisierte Pilates-Studios, in denen ausgebildete Pilates-Trainer Kurse und Einzelunterricht anbieten. Diese Studios verfügen oft über spezielle Pilates-Geräte wie den Pilates-Reformer, das Pilates-Cadillac und den Pilates-Stuhl, die eine erweiterte Palette von Übungsmöglichkeiten bieten.
Darüber hinaus bieten viele Fitnessstudios und Sportzentren Pilates-Kurse an, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind. Es besteht auch die Möglichkeit, Pilates-Übungen zu Hause zu trainieren, entweder mit Hilfe von Online-Tutorials, DVDs oder Büchern, vorausgesetzt, man kennt die Grundlagen und achtet auf die richtige Ausführung. Entscheidend außerdem: die Qualität der Trainer.
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